Servus :)
Im Dezember letzten Jahres hatte ich – wie in einem paar Posts vorher angekündigt – ein weiteres Shooting mit Nora. Mein erstes mit Konzept. Meine Erfahrungen habe ich unten beschrieben
Danke, Nora, fürs Frieren :)
Model: Nora
Über Kritik und Feedback würde ich mich freuen :)

Soo, nun noch ein bisschen zu meinen Erfahrungen mit Konzeptionellen Shootings. Ich weiß nicht, ob man dieses hier schon als solches bezeichnen kann. Ich hatte zumindest schon seit längerem den Aufbau im Kopf, und die Location ausgesucht. Es musste Spätherbst bzw. Winter sein, damit die Äste des Baumes leer sind. Ich habe mehrere Kraniche in verschiedenen Größen gefaltet und mit Skizzen gemacht, wie ichs aufbaun wollte.
Ich muss sagen, an der Umsetzung haperte es etwas. Des öfteren waren mir zu viele Äste im Weg, ich hatte zu wenig Kraniche (Ich muss definitiv mehr falten) und, nun ja. Ich bin zufrieden mit den Ergebnissen, auch weil wir schönes Abendlicht hatten, aber ich will nochmal ein Shooting mit den Kranichen machen. Mit mehr Kranichen und besserer Vorbereitung (Tee muss auf jeden Fall das nächste Mal mit). Auch will ich mehr analoge Bilder machen, die Ergebnisse vom Film sind nicht schlecht geworden.
Die Nachbearbeitung war, um ehrlich zu sein, das, was mich am meisten Nerven gekostet hat. Ich war noch nie ein guter Stempler, und nun mussten alle Fäden weg. Ist natürlich besonders praktisch, wenn die Fäden vor solchen Haaren wie Noras händen ^^. Ein gutes hatte es aber: Inzwischen bin ich Stempeln besser geworden :D
Ich finde, ein Shooting mit richtigem Konzept zu planen, macht Spaß. Nur hatte ich das Problem, dass ich mich auf eine gewisse Vorstellung festgefahren hatte, und somit nicht zu 100% mit den Ergebnissen zufrieden war, als ich sie mir des erste Mal wirklich angeschaut hatte. Ich glaube, des ist ein Problem, was viele Konzeptfotografen haben (könnten). Wenn man wirklich etwas im Kopf hat, ist man entäuscht, wenn die Umsetzung dann nicht so klappt, wie mans gern hätte. Ich für meinen Teil hab mir die Bilder ein paar Mal angeschaut, und habe mich währendessen (auch während des Shootings) immer mehr von meiner festgefahrenen Vorstellung entfernt – habe mich mehr auf den Moment eingelassen.
Übrigens, Lara von lbfotoblog.wordpress.com hat vor kurzem einen kleinen Post geschrieben, der das Thema Fotografie mit seinen Grenzen behandelt, was in Foren usw. an Bildern bemängelt und erwartet wird. Lesen lohnt sich, vlt. sieht man selbst dann die „typischen Vorgaben“, wie Goldener Schnitt, ja nur kein Bildrauschen usw. etwas lockerer ;)
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Viele Grüße